13. Dezember 2011 - Viki’s Abschlussbericht
„Abschied nehmen ist nicht leicht. Auch wenn man darauf eingestellt ist, dass die Zeit nur von begrenzter Dauer ist, so fällt es einem letztlich doch schwer, alles hinter sich zu lassen. Ich konnte von meiner Freiwilligenarbeit im Waisenhaus sehr viel lernen und viele positive Eindrücke mitnehmen. Es war schön mitzuerleben, wie wohl sich die Kinder im Orphanage fühlen und wie gut sie sich untereinander verstehen und gegenseitig auf sich aufpassen.“
„Aber natürlich wird man als VolontärIn auch immer wieder mit schwierigen Situationen konfrontiert. Ende November wurde ein weiterer Junge in das Waisenhaus aufgenommen. Es war nicht einfach mitanzusehen, wie er von seinem Großvater bei uns abgegeben wurde. Der kleine Junge konnte sich nicht losreißen und dicke Elefantentränen kullerten über sein Gesicht. Doch die Kinder im Waisenhaus haben ihn herzlich aufgenommen und bereits nach zwei Tagen hat er sich gut eingelebt.“
„In meiner letzten Woche im Waisenhaus ließen sich die Kinder nur noch schwer für den Englischunterricht begeistern. Sie wollten viel lieber spielen und zeichnen. Daher haben wir die letzten beiden Unterrichtseinheiten genutzt, um gemeinsam ein riesiges Bild zu malen. Die Kinder sind sehr kreativ und haben viele gute Ideen. Ich war immer ganz begeistert von ihren Kunstwerken.“
„Zum Abschied haben mir alle Kinder noch etwas gezeichnet, gebastelt oder einen Brief geschrieben, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Die vier Wochen sind wie im Flug vergangen und ich bin dankbar für diese großartige Erfahrung. Ich vermisse die Kinder bereits und hoffe, sie in nächster Zukunft bald wieder besuchen zu können.“
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